Antarktis – Expeditionskreuzfahrt zum eisigen Kontinent
Kontinent der Superlative, der Südlichste, der Kälteste, der Trockenste, der Windigste,
der Höchste und der Unbesiedeltste. Nur Wenigen ist es möglich diesen so wundervollen Kontinent
zu bereisen. Nur circa 1 Million Menschen haben bis jetzt diese Landmasse betreten. Noch
nicht einmal ein Jahrhundert ist es her, dass Scott und Amundsen zu ihrem Wettlauf zum Südpol
starteten und das Ernest Shackelton mit dem Schiff „Endurance“ einen Winter im Packeis der
Antarktis eingefroren war und in einer spektakulären Rettungsaktion alle seine Leute unversehrt
wieder nach Hause brachte. Damals war die Antarktis nur ein Reiseziel für Abenteurer, Entdecker
und Walfänger. Ein Reiseziel nur für Abenteurer und Wagemutige? Nein – die Antarktis wird heute
auch von sogenannten Expeditions-Kreuzfahrtschiffen touristisch angelaufen.
Warum gerade die Antarktis, es ist doch nur kalt, windig und eine Eiswüste? Es gibt eine
einzigartig Fauna an den Küstengebieten des Kontinent und den subantarktischen Inseln.
Wale leben bevorzugt in den Nahrungsreichen Gewässern des Südpolarmeers, auch allerhand
Robben profitieren von dem ungeheuren Fischreichtum der kalten Gewässer. Doch die Stars
auf jeder Antarktisreise sind die stolzen Hauptdarsteller im Frack. Immer topp gestylt
stehen Millionen von Pinguinen an den schmalen Küstenstreifen und sorgen für ihren Nachwuchs.
[...]
Drei Tage stehen uns auf offener See bevor, nachdem wir den Beagle-Kanal verlassen haben.
Nicht alle Passagiere vertragen das Schlingern und Rollen des Schiffes. Einige werden schnell
den Begriff "Seekrank" nur zu gut beschreiben können. Wer mit dem Seegang in der Drake-Passage,
eine der wildesten Seepassagen der Erde, keine Probleme hat, kann sich an den fantastischen
Gerichten und Buffets des österreichischen Schiffskochs erfreuen. Zwischen den Mahlzeiten
nutzt man die Gelegenheit zu relaxen, sich vorzubereiten oder am Achterdeck die zahlreichen
Vogelarten zu beobachten, die das Schiff auch auf hoher See begleiten. Täglich werden
Beobachtungslisten der Vogelarten ausgehängt. Wer sich mehr für die Technik interessiert
verbringt die Zeit auf der Brücke. Eine „offene Brücke“ sorgt für eine entspannte Atmosphäre
an Bord. Man lernt so Kapitän und Offiziere schnell näher kennen. Auch die simpelsten Fragen
der Landratten werden von der Crew immer wieder freundlich beantwortet, die Karte und
Navigation erklärt, und immer wieder die Frage wie viel Knoten, wie schnell, fahren wir
und wie lange dauert es noch, bis wir in der Antarktis sind.
[...]
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Text & Foto: © 2005: Günter Lenz / Presseagentur Franz Roth